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Das Barrique Fass
31. Juli 2021
Garant für Weine mit Schmelz und Mundfülle: das Barrique Fass
Das französische Wort Barrique heißt ganz einfach übersetzt „Fass“. Doch das aromaspendende Potenzial, das dieses Eichenholzfass mit sich bringt, ist alles andere als simpel. Und was unterscheidet dieses beeindruckende Fass von anderen Fässern? Die Kraft des Eichenholzes! Und dieser Unterschied hat eine ganz eigenständige Weinkultur etabliert.
Angefangen hat alles Ende des 18. Jahrhunderts. Zu jener Zeit wurde der Begriff Barrique auf das am meisten gebräuchliche Fassmaß beschränkt – aus pragmatischen Gründen. Denn ein Hafenarbeiter konnte solch ein leeres Fass (ca. 45 kg) noch per Hand verladen. In der Regel fasst ein Barrique 225 Liter. Das bessere Handling führte also dazu, dass sich das „kleine” Fass als Standardmaß gegenüber dem 900 Liter fassenden Tonneau durchsetzte.
Der Grundgedanke für die Herstellung von Eichenfässern bestand darin, dass diese Holzart dichter und härter ist als andere Hölzer. Die Kellermeister stellten jedoch schnell fest, dass Eiche einen besonderen Einfluss auf den Geschmack des Weines hat. Der Barriqueausbau verleiht dem Wein feinen Schmelz und Mundfülle. Grund dafür ist der Sauerstoffeinfluss und der biologische Abbau der Säure.
Ein Barriquefass allein reicht jedoch nicht aus, um einen Wein zu einem besonderen zu machen. Die kostbaren Trauben haben ebenso ihren Anteil wie auch die Kunst des Kellermeisters.
Auch unser Weißwein Chardonnay (trocken) durfte seine Reifezeit im Holzfass genießen. Die Eichenholzfässer haben unseren Chardonnay Trauben zu ihrem fantastischen Duft verholfen: Ein Duft nach frischen Bananen, Maracuja, Zitrus, Haselnuss und Butter. Leuchtend goldgelb glänzt der Biowein 2020 Chardonnay trocken von HIRTH im Glas.