Magazin
Voll verkorkst!
14. Januar 2022
Man kennt es. Ein schön gedeckter Tisch, ein Abend zu zweit bei Kerzenschein, eine gute Flasche Wein. Sie denken jetzt sicherlich „…und kein Korkenzieher zur Hand“. Falsch. Ein Korkenzieher ist vorhanden. Es kommt viel schlimmer – der Korken bricht ab. Viele Weinliebhaber bevorzugen die Flasche mit Korken, denn das Ritual des Korkenziehens ist für sie Teil des Genusses, das satte „Plopp“ wie Musik in den Ohren. Aber kommt es bekanntlich nicht auf die inneren Werte an?
Der Drehverschluss steht dem Korken in nichts nach. Erfahrene Sommeliers bestätigen das immer wieder. Doch die Profis sagen auch: Beide Verschlussarten haben ihre Vor- und Nachteile.
Zunächst zum klassischen Korken. Kork ist ein Naturprodukt, das in der Qualität Schwankungen aufweisen kann. Dadurch ergibt sich natürlich immer ein gewisses Risiko einer negativen Beeinflussung auf den Wein. Die Weinwelt beschäftigt sich seit Jahren mit Alternativen wie Plastikkorken oder Pseudokorken. Letztere werden aus Korkresten gewonnen und per Klebstoff zusammengepresst. Der große Nachteil: Werden die Flaschen liegend gelagert, besteht die Möglichkeit, dass der Klebstoffgeschmack an den Wein weitergegeben wird.
Der Schraubverschluss dagegen, hat sich als echte Alternative durchgesetzt. Jahrelang wurde diese Verschlussart unbegründet mit dem Versiegeln von „Billigweinen“ assoziiert. Dieser Mythos ist glücklicherweise inzwischen vom Tisch – im wörtlichen Sinne. Denn wie Naturkork und künstlich produzierte Korkalternativen verschließt er absolut luftdicht. In der Handhabung ist der Schraubverschluss klar im Vorteil – einfach zu öffnen und wieder verschließbar. Und das Beste: Auch nach dem Öffnen lässt er sich bestens im Liegen aufbewahren.
Übrigens: Bei unseren Weinen vertrauen wir bei HIRTH auf den Schraubverschluss, unsere Sekte werden mit Naturkorken verschlossen. Schauen Sie doch mal rein, in unseren Onlineshop.