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Besuch beim Kellermeister – die neuen Weißen
11. April 2024
Besuch beim Kellermeister
Geschafft! Pünktlich zum Start der Spargelsaison sind die beiden „neuen Weißen“ im HIRTH Sortiment, der Weißburgunder 2023 und der Sauvitage 2023, auf Flaschen gezogen und freuen sich auf ihren Einsatz bei Tisch. „Mit Spargelgerichten harmonieren die beiden hervorragend, aber auch andere Frühlingsgerichte begleiten sie bestens“, sagt Thorsten Klimek. „Beide Weine sind leicht und spritzig und machen Lust auf lange Abende auf der Terrasse, sie verdienen es also durchaus, allein getrunken zu werden.“
Der Weißburgunder 2023, sagt der Kellermeister, zeichnet sich durch eine feine Säure aus. „Sein Erkennungszeichen ist die filigrane Aromatik, ein Bouquet aus Äpfeln, Birnen und Ananas.“ Ganz anders dagegen der Sauvitage aus demselben Jahrgang: „Der Sauvitage ist ein intensiver Wein mit einer dominanten Aromatik. Beim ihm erleben wir Holunder, Stachelbeere und Maracuja.“
Im Gegensatz zum Weißburgunder ist der Sauvitage eine neue Rebsorte, die erst seit wenigen Jahren angebaut wird. „Der Sauvitage ist eine Kreuzung aus Riesling, Sauvignon Blanc und amerikanischer Wildrebe“, sagt Thorsten Klimek, „dank letzterer ist er ist eine sehr robuste, widerstandsfähige Rebsorte.“ Konkret bedeutet das: Pilze wie der falsche und der echte Mehltau, die Weinreben oft zu schaffen machen, haben bei dieser Rebsorte so gut wie keine Chance. „Für uns als Bio-Weingut ist das besonders wichtig, da wir keine Pestizide einsetzen. Der Sauvitage gedeiht unter Bio-Bedingungen sehr gut – und das schmeckt man.“
Apropos schmecken: Weißburgunder und Sauvitage sollten kühl getrunken werden, bei 8°C bis 9°C, empfiehlt der Kellermeister, dann ist er auch schon wieder im Weinberg verschwunden.